Tag und Nacht

Leere in mir, kann sie nicht beschreiben
Zieht den Boden weg unter meinen Beinen
Fang an zu gleiten, such was zum greifen
Jetzt konzentrieren, zusammenreißen
Nach außen nichts zeigen, immer profilieren
Zeiten, die treiben, Angst mich zu verlieren
Treibsand zieht tiefer, steht schon bis zum Kiefer
Muss jetzt bei mir bleiben doch kipp weg, immer wieder, ja

Tag und Nacht in mir vereint, oh, oh, oh, oh, oh, oh
Hart und schwach, zweigeteilt, oh, oh, oh, oh, oh, oh
Nach außen täuschend heller Schein, oh, oh, oh, oh, oh, oh
Doch allein leuchtet nur Dunkelheit, oh, oh, oh, oh, oh, oh

Fällt mir schwer zu atmen, Übelkeit im Magen
Herz fängt an zu rasen, kann nichts sagen, kann nichts sagen
Kann nicht übertragen, oh, was da passiert
Nicht in Worte zu packen, oh, wie’s sich anfühlt
Viel im Rucksack zu tragen, oh, was mich aufwühlt
Schäme mich, die Scham, denn viel Scheiße auf der Welt
Komm jetzt mal klar und reiße dich jetzt bald
Ich spüre sie ist da, oh, die beißende Einsamkeit

Tag und Nacht in mir vereint, oh, oh, oh, oh, oh, oh
Hart und schwach, zweigeteilt, oh, oh, oh, oh, oh, oh
Nach außen täuschend heller Schein, oh, oh, oh, oh, oh, oh
Doch allein leuchtet nur Dunkelheit, oh, oh, oh, oh, oh, oh

Dunkel macht sich breit in stillen Momenten
Ruhe gescheut und Zeit zum denken
Denn denken liefert Gedanken, bringen mich ins Wanken
Viel zu lang, viel zu lang, wenn sie mich ertränken
Doch hier liegt der Fehler, die Lösung in deinen Händen
Du bist nicht ausgeliefert, du kannst es lenken
Du bist auch nicht allein, geht so vielen Menschen
Einsamkeit teil’n und Dunkelheit verblenden

Dunkelheit verblenden
Dunkelheit verblenden

Tag und Nacht in mir vereint, oh, oh, oh, oh, oh, oh
Hart und schwach, zweigeteilt, oh, oh, oh, oh, oh, oh
So geht es allen auf der Welt, oh, oh, oh, oh, oh, oh
Nach Tag kommt Nacht, nach dunkel, hell, oh, oh, oh, oh, oh, oh